Moordetektive erkunden Spondaweiher

Mit großen Augen und weit aufgerissenen Mündern betrachteten zehn Schüler unserer Mittelschule die junge Ringelnatter, die es sich in einer der Molchreusen in den Spondaweihern gemütlich gemacht hatte. Daniel Leissing, Gebietsbetreuer im Europaschutzgebiet Frastanzer Ried, erklärte den Kindern diese Reusen, mit denen Molche gefangen werden, um sie zählen zu können. Neugier und Forscherdrang waren groß, als sie Kaulquappen und Molche zu bestimmen lernten und Wissenswertes über ihre Lebensweise erfuhren.

Nachdem alle Tiere wieder am richtigen Platz freigelassen wurden, packten alle noch mit an, einige Exemplare des Japanischen Staudenknöterichs auszureißen. Diese Pflanze ist ein sogenannter Neophyt und wird im Naturschutzgebiet gar nicht gerne gesehen, weil sie sich viel zu stark ausbreitet.

Und da entdeckten die jungen Forscher auch noch eine Gelbbauchunke, eine ausgesprochen seltene Amphibie. Die Freude darüber war groß! Ein herzliches Dankeschön an Daniel Leissing und Daniel Reindl, die diese spannende Exkursion ermöglicht haben.